Die Physik-Nationalteams stehen fest

Nach einem dreitägigen Workshop, zu dem sich die zehn Jugendlichen getroffen haben, die beim German Young Physicists’ Tournament (GYPT) für die diesjährige Nationalauswahl nominiert worden waren, steht nun das Team fest, das Deutschland vom 19. bis 26. Juli 2018 auf dem International Young Physicists’ Tournament (IYPT) in Peking vertreten wird. Dem Team gehören an (v.l): Paul Linke (18), Geschwister Scholl Gymnasium, Löbau, Sachsen; Toni Beuthan (16), Robert-Bosch Gymnasium, Langenau, Baden-Württemberg; Saskia Drechsel (15), Glückauf-Gymnasium, Dippoldiswalde, Sachsen; Frederik Gareis (17), Frankenwald-Gymnasium, Kronach, Bayern, und Martin Link (17), Gymnasium Kirchheim, Kirchheim bei München.

Auf dem Programm standen experimentelle Arbeiten sowie die Präsentation eines Physik-Projekts, das einen Monat lang an verschiedenen regionalen GYPT-Zentren bearbeitet wurde. Zusätzlich wurde ein Test geschrieben, der sich unter anderem mit dem Zusammenhang zwischen der Dichte und der Rotationsgeschwindigkeit weit entfernter, neu entdeckter Planetensysteme befasste.

Die fünf aussichtsreichsten Schülerinnen und Schüler bilden nun das Nationalteam, das Deutschland beim Physik-Weltcup (IYPT) im Sommer in Peking vertreten wird. „Durch die gestiegenen Teilnehmerzahlen der Regionalwettbewerbe wird die Leistungsdichte im finalen Auswahlworkshop immer höher“, zeigt sich GYPT-Wettbewerbsleiter Florian Ostermaier beeindruckt. Damit tritt auch in diesem Jahr wieder eine vielversprechende Mannschaft für Deutschland an. Beim vergangenen IYPT in Singapur errang die deutsche Mannschaft einen guten sechsten Platz, der mit einer Silbermedaille belohnt wurde.

Zudem wurde ein dreiköpfiges Team zusammengestellt, das Deutschland vom 5. bis 7. April 2018 in Leoben auf dem 20. Austrian Young Physicists’ Tournament vertritt. Dem Team gehören an: Fabio Briem (16) und Fabian Henn (15) vom Robert-Bosch Gymnasium, Langenau (Baden-Württemberg) sowie Jakob Then (15) vom Otto-von-Taube-Gymnasium, Gauting (Bayern).

Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung finanziert das GYPT und die deutsche Teilnahme am IYPT seit 2013.

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