Beim International Young Physicists‘ Tournament (IYPT), das vom 29. Juni bis 6. Juli in Lund stattfand, hat das deutsche Team das Finale erreicht und damit nach dem Reglement eine Goldmedaille gewonnen. Am Ende musste es sich nur dem Turniersieger Singapur sowie China geschlagen geben.
Die Grundlage des Wettbewerbs bilden die jährlich wechselnden 17 IYPT-Aufgaben, die in „Physics Fights“ von jeweils ca. drei Stunden mit gegnerischen Teams diskutiert werden. Das Besondere an diesen Aufgaben ist, dass man mit Schulphysik und einem einfachen experimentellen Aufbau einsteigen kann, aber dann eine überraschende physikalische Tiefe in den oft alltagsnahen Phänomenen findet. So galt es bei den diesjährigen Aufgaben unter dem Titel „Spaghetti-Accelerator“, ein verblüffendes Phänomen zu erklären: Wird eine Spaghetti in ein gebogenes Rohr geschoben, zerbricht sie plötzlich und schleudert Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit heraus.
Der Wettbewerb besteht aus fünf Runden, in denen abwechselnd jedes Team die eigene Forschungsarbeit präsentieren und eine gegnerische diskutieren muss. Das deutsche Nationalteam mit Alan Stranjak, Benjamin Graf, Maxim Rasch, Benedikt Baum und Rusheel Sai Nuthalapati (v. l., Foto: Liane Brandt) lag nach der zweiten Runde noch auf Rang 6, arbeitete sich anschließend aber auf Rang 3 vor und war damit für das Finale qualifiziert.
Die Stiftung finanziert seit vielen Jahren den deutschen Auswahlwettbewerb GYPT und die Teilnahme am internationalen Wettbewerb.
Gemeinsame Pressemitteilung von DPG und der Stiftung