Drei Teams aus den Estland, Japan und USA gewinnen „Beamline for Schools“

Drei Oberstufenteams aus Estland (rechts oben), Japan (links) sowie den USA (rechts unten) haben den diesjährigen Wettbewerb „Beamline for Schools“ gewonnen. Der Preis ist eine Reise an das CERN für das estnische und japanische Team bzw. zum DESY für das amerikanische Team, um im Herbst die vorgeschlagenen Experimente durchzuführen.  

Der 2014 anlässlich des 60. Geburtstags des CERN ins Leben gerufene Wettbewerb zeigt Jahr für Jahr eindrucksvoll, dass Schülerinnen und Schüler mit der richtigen Unterstützung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anspruchsvolle Experimente der Teilchenphysik anpacken können. So wird das Team „Mavericks“ aus Estland mit Schülern aus Tallin und Tartu einen selbstgebaute Myonendetektor kalibrieren für den Einsatz in Stratosphärenballons, während sich das japanische Team „Sakura Particles“ mit Schülerinnen aus Kanagawa, Tokyo, Saitama und Osaka mit einem zweidimensionalen Detektor für die Myonentomographie beschäftigen wird. Das amerikanische Team „SPEEDers“ wird hingegen die sog. Smith-Purcell-Strahlung analysieren, welche entsteht, wenn Elektronen- oder Positronenstrahlen am DESY verschiedene Beugungsgitter passieren.

In die faszinierende Welt der Teilchenphysik eintauchen und sich ein einfaches und kreatives Experiment überlegen – das ist die Essenz des internationalen Schülerwettbewerbs „Beamline for Schools“. Der vom CERN organisierte Wettbewerb ist offen für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aus aller Welt und wird auf Englisch abgehalten. Teams mit mindestens fünf Schülerinnen und Schülern und mindestens einem erwachsenen Coach können dabei ein wissenschaftliches Experiment vorschlagen, das sie durchführen möchten. In diesem Jahr haben eine Rekordzahl von 461 Teams aus 78 Ländern aus der ganzen Welt Vorschläge unterbreitet. Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung ist einer der Hauptsponsoren des Wettbewerbs. (Foto: CERN)

Pressemitteilung des CERN

Webseite zum Wettbewerb