Gewinnerteams von „Beamline for Schools“ am CERN und DESY

Die drei Gewinnerteams des diesjährigen Wettbewerbs „Beamline for Schools“ (BL4S) haben bis zum 4. Oktober ihre Forschungsprojekte am CERN in Genf bzw. DESY in Hamburg durchgeführt. Im Vorfeld hatten sie sich gegen insgesamt 304 Team-Bewerbungen aus 84 Ländern durchgesetzt. Angesichts dieser hohen Beteiligung gab es bei diesem Oberstufenwettbewerb erstmals drei Gewinner. Obwohl der Wettbewerb grundsätzlich vom DESY ans CERN zurückgekehrt ist, wo er in den vergangenen Jahren wegen der Umbauarbeiten der Beschleuniger nicht stattfinden konnte, hat das DESY auch in diesem Jahr ein Team empfangen. 

Das französische Team „Supercooling“ von der École du Sacré-Coeur in Reims (Foto: DESY) hat am DESY untersucht, ob sich hochenergetische Teilchen dadurch nachweisen lassen, dass sie in unterkühltem Wasser einen Phasenübergang in den eisförmigen Zustand auslösen. 

Das spanische Team vom Club de Física Enrico Fermi in Vigo hat die Ladung untersucht, die beim Durchgang eines ultra-relativistischen geladenen Teilchens durch sog. MRPC-Detektoren induziert wird, während sich das ägyptische Team von der Elsewedy Technical Academy in Kairo mit der Effizienz solcher Detektoren beschäftigt hat, wenn diese mit einem alternativen, umweltfreundlichen Gas gefüllt werden. 

In die faszinierende Welt der Teilchenphysik eintauchen und sich ein einfaches und kreatives Experiment überlegen – das ist die Essenz des internationalen Schülerwettbewerbs „Beamline for Schools“. Der vom CERN organisierte Wettbewerb ist offen für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aus aller Welt und wird auf Englisch abgehalten. Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung hat in diesem Jahr die Durchführung am DESY gefördert.

Pressemitteilung des CERN

Pressemitteilung des DESY