Positionspapier zur Energiewende erschienen

Anfang März fand im Physikzentrum Bad Honnef das 715. WE-Heraeus-Seminar mit dem Titel Fuels, Processes, and Combustion Physics in the Energy Transformation statt. Die wissenschaftlichen Organisatoren, Prof. Dr. Andreas Dreizler von der TU Darmstadt sowie Prof. Dr. Heinz Pitsch von der RWTH Aachen, gaben dort den Startschuss zu einem Positionspapier, das sie inzwischen mit zwei Kollegen verfasst haben und das Anfang Juli veröffentlicht wurde. Das Papier mit dem Titel „Energiewende: verlässlich, machbar, technologieoffen“ empfiehlt eine technologieoffene Herangehensweise auf dem Weg zu einem globalen klimaneutralen Energiesystem. „In der derzeitigen Klimaziele-Diskussion ist es wichtig, verschiedene technische Optionen, die aus ökologischer und ökonomischer Sicht für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind, parallel fortzuentwickeln“, sagt Maschinenbau-Professor Andreas Dreizler: „In Forschung und Entwicklung wünschen wir uns von der Politik Leitplanken, nicht jedoch vorgegebene Technologiepfade.“ Mit ihm plädieren rund 50 international renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die zu chemisch reaktiven Strömungen und Energieverfahrenstechnik forschen, für einen starken Ideen-Wettbewerb.

Pressemitteilung der TU Darmstadt

Positionspapier zur Energiewende