Seit 2017 gibt es am CERN mit dem „High-School Students Internship Programme“ (HSSIP) ein Praktikumsprogramm für Schülerinnen und Schüler, für das Deutschland 2019 das Vorschlagsrecht hatte. Die DPG koordinierte den Auswahlprozess und war ebenso wie das CERN überwältigt von der Resonanz: Auf die 24 Plätze, die das CERN finanziert, haben sich 712 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet beworben. Die Stiftung hat daher die Mittel bereitgestellt, um weiteren 24 Schülern die Teilnahme an dem zweiwöchigen Praktikum zu ermöglichen, das vom 10. bis 22. November stattfand. Neben zahlreichen Führungen, Hands-on-Workshops im Schülerlabor „S’Cool LAB“ und Fachvorträgen zu aktuellen Themen der Teilchen- und Beschleunigerphysik stand die Projektarbeit im Mittelpunkt des Praktikums. CERN-Wissenschaftler betreuten dabei Zweierteams und integrierten sie in ihre jeweiligen Forschungsgruppen. Dort arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an eigenen Projekten, deren Ergebnisse sie in einer Abschlusspräsentation vorstellten. Die Projektthemen reichten von der Optimierung und Herstellung eines Low-cost-Teilchendetektors über die Computersimulation eines Time-of-flight-Massenspektrometers bis zu Experimentalphysik bei tiefen Temperaturen im Kryolabor (Foto: CERN).