Geschichte der Stiftung

Das kinderlos gebliebene Ehepaar Wilhelm und Else Heraeus hat sich in vielfältiger Weise sozial engagiert, so unter anderem beim Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Wallonisch-Niederländischen Kirche in Hanau. 1963 gründeten Wilhelm und Else Heraeus die Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus und Else Heraeus-Stiftung, die zunächst der Unterstützung bedürftiger Kinder, dem Kindergartenneubau in Hanau und der Unterstützung des Regionalverbandes Hessen-Mittelrhein-Saar der Deutschen Physikalischen Gesellschaft gewidmet war.

1972 gab sich die Stiftung eine neue Verfassung mit dem alleinigen Stiftungszweck „Förderung der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften“. Es wurde ein aus drei Personen bestehender Stiftungsvorstand eingesetzt, darunter ein von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) zu bestimmendes Mitglied. Diese DPG-Vertretung nahm 21 Jahre lang Prof. Dr. Werner Buckel (Karlsruhe) wahr, der auch – als damaliger DPG-Präsident – das Stifterehepaar bei der Neufassung der Satzung beraten hatte. 1984 verlieh die Deutsche Physikalische Gesellschaft Herrn Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus die Ehrenmitgliedschaft und benannte einen Raum des Physikzentrums Bad Honnef nach ihm. 

Nach dem Tod von Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus übernahm Prof. Dr. Dieter Röß das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung. Wilhelm Ernst Heraeus, ein Neffe von Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus, trat 1987 die Nachfolge von Frau Else Heraeus an. 1993 löste Prof. Dr. Joachim Treusch Herrn Prof. Dr. Werner Buckel im Amt des von der DPG zu bestimmenden Vorstandsmitgliedes ab. 1999 wurde die Stiftung umbenannt in Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung. Damit einher ging eine Satzungsänderung, die es seither erlaubt, auch die Ausbildung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften zu fördern.

Kontakt

Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Kurt-Blaum-Platz 1
63450 Hanau

Tel. +49 6181 92325-0
Fax +49 6181 92325-15
info(at)we-heraeus-stiftung.de

Ansprechpartner

Deadline für Anträge