Geld und Wert

Oscar Wild klagt in seinem berühmten Roman „The picture of Dorian Gray“: Nowadays people know the price of everything and the value of nothing!

In diesem Essay wird die materielle Seite des Zusammenhangs zwischen Geld und Wert analysiert. Zwar gehen wir alle täglich mit Geld um und haben auch bestimmte Vorstellungen über den Wert von Dingen. Unklar wird es schnell mit der Verknüpfung beider, insbesondere wenn die Relation zwischen Geld und Wert nicht konstant ist, sondern sich mit Zeit und Ort ändert, z.B. unter der Auswirkung von Inflation, Steuern und Risiko, mit ihren regionalen Unterschieden.

Der Text ist als Orientierung für Laien im Dschungel des Finanzmarktes gedacht, konzentriert auf die Bedingungen in der Bundesrepublik Deutschland.Er wird begleitet von einer Excel- Datei mit Rechen-Algorithmen und Datenblättern.

In einer Textdatei Geld und Wert wird der Weg von einer Naturalwirtschaft zu einer Geldwirtschaft analysiert, von Naturalwert-basierten Währungen zum Goldstandard und zur „freischwebenden“, modernen Papierwährung.

Der mit dem letzten Schritt verbundene, stetige Wertverfalls der Währungseinheiten (Inflation) legt es nahe, bei Geldanlagen zwischen ihnen und ihrem zukünftigen Wert strikt zu unterscheiden. Die Konsequenz daraus wird für die die wichtigsten Arten von Geldanlagen mathematisiert und auf die Prognose ihrer zukünftigen Entwicklung angewendet: Bargeld, Sparkonten, Immobilien, Aktien, Gold - in ihren Variationen.

Die begleitende EXCELDATEI Wert und Geld enthält den Rechenalgorithmus für die Auswertung der in der Textdatei entwickelten Beziehungen. Über frei wählbare Parameter können beliebige Annahmen über die zeitliche Entwicklung getroffen und so Szenarien der Zukunft berechnet werden.

Dazu kommt eine Datensammlung mit Zeitreihen für Aktien, Inflation in der BRD und in der Welt, Goldpreis.